Rund 80 interessierte Bürger konnte der Repetaler Stadtverordnete Günter Schulte zur Veranstaltung der SPD-Fraktion „Bürgermeister vor Ort“ in der Heldener Schützenhalle begrüßen. Nach einigen einführenden Worten zum Ablauf des Abends übernahm Bürgermeister Christian Pospischil das Mikrofon.

Der Bürgermeister gab zunächst einen Überblick über die vielen bereits abgeschlossenen Infrastrukturmaßnahmen in der Attendorner Innenstadt (Fußgängerzone, Kino, Wirtshaus). Die nach wie vor stabile finanzielle Lage der Stadt ermögliche auch weiterhin Investitionen, z.B. in den Bahnhof oder den Schützenpark. Pospischil begegnete aber auch deutlich dem immer wieder geäußerten Vorwurf „Das Geld fließt nur in die Stadt.“ So seien z.B. Wirtshaus und Kino natürlich nicht nur Angebote für die ‚Städter‘. In den vergangenen Jahren sei nicht an Ausgaben für die Dörfer gespart worden. Als Belege nannte er das neue Feuerwehrhaus in Niederhelden, den Bau der Grundschulaula in Helden und den jetzt anstehenden Endausbau der Straße „Auf dem Brink“ im Heldener Neubaugebiet. Allein dafür sind 520,000 € im Haushalt der Hansestadt eingestellt. Die Sicherstellung der Mobilität der Menschen in den Dörfern einschließlich eines Ausbaus der Radwegeverbindungen seien sehr wichtige Punkte auf dem Weg zu einer besseren Verzahnung von Stadt und den Dörfern.

Zwei Fragen nach dem Vortrag des Bürgermeisters beschäftigten sich natürlich mit den Themen Windkraft (Pospischil: „Wir halten grundsätzlich an den Planungen für einen Bürgerwindpark fest, warten aber zunächst einmal auf klare politische Vorgaben aus Berlin und Düsseldorf.“) und Höchstspannung (Bürgermeister: „In diesem Jahr rechne ich noch nicht mit einem Planfeststellungsbeschluss, bin aber froh, dass Amprion zumindest mit der sogenannten ‚Bogenvariante‘ in das Verfahren gegangen ist.“)

Schon im Vorfeld der Veranstaltung waren ebenfalls zahlreiche Fragen und Anregungen bei Günter Schulte eingegangen. So wurden dann in angenehm sachlicher Atmosphäre u.a. diskutiert: Riesige Probleme mit dem Motorradlärm, Ausbau der Straße „Zum Sonnenberg“, Parkplatzprobleme in Röllecken, Sanierung des Heldener Sportplatzes, LED-Straßenbeleuchtung, Wall-Center, Umgestaltung des Schulhofes an der Grundschule, Hochwasserprobleme und die gewünschte Radwegeverbindung zwischen Repe und Berlinghausen an der K 17.

Der Bürgermeister zeigte sich abschließend sehr beeindruckt vom hohen ehrenamtlichen Engagement der Repetaler Vereine und Bürger. Er machte auch noch einmal deutlich, dass er persönlich weiterhin für die Nutzung des ehemaligen Feuerwehrhauses als Dorfhaus sei. Gleichzeitig werde die Verwaltung allerdings auch die – mehrheitlich – politisch gewünschte Prüfung von Alternativnutzungen für das Alte Feuerwehrhaus vornehmen.

Über weitere Meinungen aus der Bevölkerung freut sich die SPD-Fraktion auf der Homepage https://www.spd-attendorn.de/kontakt/ oder aber in persönlichen Gesprächen mit den Wahlkreisvertretern.