Vorerst wird es keinen Ausbau eines Glasfasernetzes in Helden geben. Auch nach dem zweiten Anlauf wurde die vom Anbieter „Deutsche Glasfaser“ anvisierte Marke von 40 % bei den interessierten Haushalten im Stadtdurchschnitt nicht erreicht. In einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt es:

„Wiederaufnahme des Projektes „Glasfaser für Attendorn“ ohne Erfolg!

Entscheidung getroffen: Vorerst kein Glasfaserausbau in Attendorn und den Ortsteilen

23.05.2022, Attendorn. Nach Ende der Nachfragebündelung am 14.05.2022 steht folgendes fest: Auch mit der Wiederaufnahme des zurückgestellten Projektes, war das Interesse der Haushalte zu gering, um den privatwirtschaftlichen Ausbau umsetzen zu können.

Knapp 1500 Haushalte entschieden sich leider nur für Ihren eigenen Glasfaseranschluss, was beim Endergebnis eine Quote von knapp 30% ergab. Das Ziel für einen privatwirtschaftlichen Ausbau würde somit um 10% verfehlt. Seitens Deutsche Glasfaser entschied man sich somit, den Ausbau der neuen Infrastruktur nicht umzusetzen. Der Ausbau der Fördergebiete rund um Attendorn geht unverändert weiter.

„Leider ist es uns nicht gelungen, einen ähnlichen Zuspruch wie im Rest des Kreises Olpe zu bekommen, dennoch möchte ich mich für die Unterstützung der Stadt und allen Verantwortlichen bedanken“, so Projektleiter René Fuchs.  „Vielleicht werden wir uns das Projekt, – Glasfaser für Attendorn – zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal anschauen“, so Fuchs weiter.

Das Gesamtergebnis der Prozentzahl setzt sich wie folgt zusammen:

  • Attendorn Süd 30%
  • Attendorn&Mühlhardt 28%
  • Ennest 24%
  • Helden 30%
  • Neu-Listernohl 29%
  • Windhausen 45%

Da das Projekt nur in der Gesamtbetrachtung umgesetzt werden kann, ist bei einzelnen Ortschaften wie z.B. Windhausen ein wirtschaftlicher Ausbau nicht zu realisieren. (…)“

Textquelle: Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH