Die Reise von Maria und Josef vor 2000 Jahren nach Bethlehem war lang und beschwerlich. Das  konnten die Kinder am 1. Adventssonntag in Helden erfahren, denn die Figuren aus dem Stall erzählten von ihren Vorbereitungen auf den langen Weg.

Pandemiebedingt mussten die Entdeckergottesdienste für Kindergartenkinder ausfallen und auch Familiengottesdienste konnten dieses Jahr nur eingeschränkt stattfinden. Daher überlegten sich die Organisatorinnen Claudia Belke, Ulrike Bicher und Friederike Brodhun, wie sich die Kinder trotzdem auf die Geburt Christi vorbereiten könnten.

Gemeinsam mit beiden Organisationsteams entstand die Idee, die Akteure der Weihnachtsgeschichte an verschiedenen Stellen im Dorf coronakonform einzeln berichten zu lassen und nur zwei Familien gemeinsam auf den Weg zu schicken. Zur Sicherheit rief Anne Jürgens noch beim Gesundheitsamt an. „Toll, dass unser Angebot so gut angenommen wurde“, freuten sich Kathrin Köster-Jarosz und Lisa Stinn über die Anmeldungen von über 30 Familien. Neben Maria und Josef selbst berichteten auch der Esel – als „Liveact“ vom Hof Pulte – und der Stern als Tonaufnahme von Ramona Cervellino und Kerstin Schulte-Druck. Zuletzt gingen die Kinder mit ihren Eltern zur leeren Krippe in der mit vielen Kerzen beleuchteten Kirche, was ein besinnlicher Abschluss eines schönen Nachmittags bei eisigen Temperaturen mit Sonnenschein war.