Am Dienstag, 17.10.23 fand um 19.00 Uhr im neuen Dorfhaus „Alte Feuerwehr“ in Helden die letzte Jahreshauptversammlung der Notgemeinschaft Helden statt. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Auflösung oder Beitragserhöhung des Vereins; eines Vereins, der es seit der Gründung zur Aufgabe hatte, Angehörige von verstorbenen Vereinsmitglieder finanziell zu unterstützen.

Nachdem Schriftführer Christoph Gabriel den Bericht der letzten JHV verlesen und Josef Schulte als Kassierer den Kassenbericht vorgetragen hatten, ergriff der Vorsitzende Reinhard Vogt das Wort. Aufgrund der leer gewordenen Kasse durch die mehr gewordenen Sterbefälle und der fehlenden Neumitglieder sei es bedauerlicherweise an der Zeit, den Verein nach über 65 Jahren aufzulösen. Eine Beitragserhöhung sei, so Reinhard Vogt, keine dauerhafte Lösung, da das Problem der leeren Kasse nur in die nahe Zukunft verlagert würde. Er stellte somit den Antrag auf Auflösung des Vereins. Diesem Antrag stimmte der überaus größere Teil (über 80 %) der 52 Teilnehmenden zu. Somit ging „schweren Herzens“ ein Stück Heldener Vereins-Geschichte zu Ende – das Ende einer Solidargemeinschaft.

Foto: Das Bild zeigt den langjährigen Vorstand (v.l.n.r.): Christoph Gabriel, Michael Koch, Reinhard Vogt und Josef Schulte.